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Natürliche Wärme ohne hohe Kosten: Elektroheizung als Alternative

Renovieren und sanieren
| 9. April 2024
Natürliche Wärme ohne hohe Kosten: Elektroheizung als Alternative

Durch die Energiekrise denken immer mehr Menschen über alternative Heizformen nach, denn sie sind einfach zu installieren, zu bedienen und benötigen bei der Installation keine Rohre oder Brennstoffe wie Gas oder Öl. Aber lohnt sich eine Elektroheizung im Vergleich zu den klassischen Heizungsmodellen in Zeiten der Rohstoffknappheit noch? In diesem Artikel schauen wir uns die Vorteile, die Kosten und den Aufwand einmal genauer an und vergleichen sie mit anderen Heizungsarten.

Inhaltsverzeichnis

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    Arten von Elektroheizungen

    Bei allen Elektroheizungen ist das Grundprinzip gleich: Durch den Einsatz eines Heizleiters, der sich durch den Strom erwärmt und diese Wärme abgibt, wird Strom in Wärme umgewandelt. Ein Heizlüfter funktioniert wie ein Föhn, indem er kalte Luft einsaugt, diese erwärmt und wieder abgibt. Es gibt verschiedene Arten von Elektroheizungen, die sich in ihrem Funktionsprinzip, ihrer Leistung und ihrem Einsatzbereich unterscheiden. Hier sind einige der häufigsten Arten von Elektroheizungen:

    • Wandheizungen werden an der Wand befestigt und erzeugen Wärme durch Infrarotstrahlung. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für kleine Räume.

    • Elektrokamine haben ein ähnliches Aussehen wie ein Kamin und erzeugen Wärme durch Infrarotstrahlung. Sie sind ideal für den Einsatz im Wohnzimmer und bieten zusätzlich eine gemütliche Atmosphäre.

    • Infrarotheizungen erzeugen Wärme durch Infrarotstrahlung und eignen sich für den Einsatz in großen Räumen oder für den gesamten Wohnbereich.

    • Elektroheizkörper sind ähnlich wie Öl- oder Gasheizkörper aufgebaut und werden an die Wand oder den Boden montiert. Sie eignen sich für den Einsatz in größeren Räumen.

    • Standheizungen (Radiatoren) sind freistehende Heizkörper und können mobil von einem Ort zum anderen transportiert werden. Sie sind über die Steckdose angeschlossen und eignen sich für den Einsatz in kleineren Räumen oder als zusätzliche Heizquelle.

    • Nachtspeicherofen speichern während des Tages Wärme, die sie nachts abgeben. Sie eignen sich besonders für größere Räume. 

     

    Worauf beim Kauf einer Elektroheizung achten?

    Wenn Sie sich eine Elektroheizung anschaffen wollen, sollten Sie einige Vorüberlegungen machen, denn je nach Modell gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen:

    • Einsatzbereich: Überlegen Sie, wo die Elektroheizung eingesetzt werden soll und wählen Sie eine Heizung, die für ihren Standort geeignet ist. So können Sie zum Beispiel nicht nur Ihre eigenen vier Wände, sondern durch elektrische Fußbodenheizungen auch Ihren Boden heizen.

    • Leistung: Achten Sie darauf, dass die Elektroheizung über ausreichend Leistung verfügt, um den Einsatzbereich effektiv zu beheizen.

    • Energieverbrauch: Vergleichen Sie den Energieverbrauch verschiedener Elektroheizungen, um die kostengünstigste Option zu wählen.

    • Platzbedarf: Berücksichtigen Sie den Platzbedarf der Elektroheizung und wählen Sie eine Heizung, die in den vorgesehenen Einsatzbereich passt.

    • Kosten: Schauen Sie auf die Anschaffungs- und laufenden Kosten der Elektroheizung und vergleichen Sie diese mit den Kosten anderer Heizungsoptionen wie zum Beispiel einer Hackschnitzel- und Pelletheizung sowie einer Brennstoffzelle und Wärmepumpe.

    • Sicherheit: Achten Sie darauf, dass die Elektroheizung den Sicherheitsstandards entspricht und sicher zu bedienen ist.

     

    Kosten und Aufwand

    Die Kosten für die Anschaffung, Nutzung und Wartung einer Elektroheizung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Art der Heizung, dem Einsatzbereich, dem Energieverbrauch und den lokalen Strompreisen. Im Durchschnitt kosten Elektroheizungen zwischen 500 und 3.000 Euro, je nach Größe und Leistung. Die laufenden Kosten für Strom hängen von den Strompreisen und der Häufigkeit der Nutzung ab. Im Durchschnitt liegen die laufenden Kosten für die Nutzung einer Elektroheizung bei etwa 500 bis 1.500 Euro pro Jahr. Im Allgemeinen verbraucht eine Elektroheizung mehr Strom als andere Heizsysteme, da sie keine Wärme aus einer anderen Quelle nutzt, sondern die Wärme direkt durch den Strom erzeugt. Um den Stromverbrauch einer Elektroheizung zu berechnen, können Sie folgende Formel verwenden:

    Stromverbrauch (kWh) = Leistung (W) x Betriebszeit (h) / 1000.

    Dabei ist die Leistung der Heizung in Watt angegeben und die Betriebszeit in Stunden.

    Die Wartungskosten für eine Elektroheizung sind im Vergleich zu anderen Heizungssystemen häufig geringer, da keine Brennstoffe verbraucht und keine Rohre gewartet werden müssen. Regelmäßige Wartungen sollten aber dennoch durchgeführt werden, um die Lebensdauer der Heizung zu verlängern und eine zuverlässige Funktion für ein angenehmes Raumklima dank höherer Leistung zu gewährleisten. Die Kosten für die Wartung hängen von der Heizungsart und dem Umfang der Wartung ab und können zwischen 50 und 150 Euro pro Jahr liegen.

     

    Vergleich zu anderen Heizungsmodellen

    Elektroheizungen sind im Vergleich zu anderen Heizungsmodellen in der Regel einfacher und kostengünstiger zu installieren, da sie keine Rohre oder Brennstoffe wie Gas oder Öl benötigen. So können Sie beispielsweise Ihre alte Ölheizung ersetzen, indem Sie auf eine Elektroheizung als neue Heizung umsteigen. Allerdings sind die laufenden Heizkosten für die Nutzung einer Elektroheizung trotz der steigenden Gas- oder Ölpreise weiterhin höher als bei anderen Heizungsmodellen (laut Handelsblatt). Es ist wichtig, sich im Vorfeld über den lokalen Preis für Strom und den Energieverbrauch der Elektroheizung zu informieren, um die Kosten realistisch einzuschätzen

    Die Nutzung einer Elektroheizung ist unkompliziert, da sie über Steuerungen oder Thermostate verfügt, die es ermöglichen, die durch Strom betriebene Heizung und ihre Leistung sowie Temperatur individuell einzustellen. Zudem nimmt die Wartung nur wenig Zeit in Anspruch, da keine Rohre oder Brennstoffe notwendig sind. Vorteil: Viele herkömmliche Heizkörper erzeugen Energie durch Abgase. Diese Heizungsart nicht!

    Im Vergleich zu anderen Heizungsmodellen wie Öl- oder Gasheizungen sind Elektroheizungen zwar in den Betriebskosten höher, aber umweltfreundlicher, da sie keine Abgase erzeugen und keine Rohre benötigen. Sie eignen sich daher besonders für den Einsatz in Gebäuden mit schlechter Wärmedämmung oder in Gebäuden, die aufgrund von Umweltauflagen auf die Nutzung von Gas oder Öl verzichten müssen. Allerdings sind Elektroheizungen häufig nicht so leistungsstark wie Öl- oder Gasheizungen und eignen sich daher eher für den Einsatz in kleinen Wohnungen.

     

    Fazit

    Die elektrische Heizung ist einfach zu installieren sowie zu bedienen und benötigt keine Rohre oder Brennstoffe wie Gas oder Öl. Bei den verschiedenen Arten von Elektroheizungen sollten Sie stets ihre Funktionsprinzipien, ihre Leistungen und ihre Einsatzbereiche unterscheiden, um hohe Stromkosten durch einen hohen Stromverbrauch zu vermeiden. Vor der Anschaffung sollten Sie sich auch über den Standort der Heizung Gedanken machen und sich gegebenenfalls von einem Fachmann oder einer Fachfrau bezüglich Installation, Anschaffungskosten und der gesamten Heizkosten beraten lassen.

    Besonders für Räume, die durch elektrische Heizgeräte nur gelegentlich erwärmt werden sollen, oder für Gebäude, die schlecht gedämmt sind, verschaffen Ihnen Elektroheizungen schnell elektrische Energie in Form von Wärme. Als Alternative für einen kompletten Umstieg empfehlen sich elektrische Heizkörper jedoch nicht. Die Kosten für den aktuellen Strompreis bei einer modernen Elektroheizung sind auch nach Anstieg der Rohstoffpreise in der Vergleichsrechnung teurer als das Heizen mit Rohstoffen.

     

    Häufig gestellte Fragen

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